Im folgenden Blogbeitrag verrate ich Dir, wie meine Freundin Betti und ich unsere Zeit in Merida verbracht haben. Zumal wir dort fast 3 Wochen bei einer Bekannten gewohnt haben. Ich zeige Dir unsere persönlichen Highlights und zeige Dir alle Sehenswürdigkeiten und Highlights die dich in Mérida erwarten. Außerdem zeigen wir (Bettina und ich) dir die schönsten Ausflugsziele rund um Mérida, wie Cenoten und mehr. In einem weiteren Artikel werde ich dann noch von den beeindruckenden Maya-Ruinen von Uxmal und Chichen Itza berichten.
Entschuldigt bitte, wenn ich immer zwischen Dir, Mir und Euch wechsel… dadurch das wir zu zweit unterwegs waren, ich alleine schreibe und wir unterwegs auch viele neue Leute kennengelernt haben ist es manchmal einfach frei Schnauze geschrieben und etwas wild hier *g*.
Auf meiner Mexicoreise habe ich fast komplett in Merida gewohnt. Lediglich für Cancun und Tulum hatten wir eine andere Unterkunft gebucht. Ich muss aber dazu sagen, dass wir durch die Arbeitskollegin meiner Freundin Bettina in Merida gestrandet sind. Merida ist mega – eine ganz tolle Stadt und von dort aus kann man wirklich eine Menge mit Bus und Collectivo unternehmen.
Unsere Unterkunft, das Hotel Boutique Zamna ist auf jeden Fall perfekt geeignet für einen längeren Aufenthalt in Merida. Es gehört nicht zu den günstigsten Unterkünften dort, hat aber einiges zu bieten. Pool, Whirlpool, schöne Zimmer und jeden Morgen ein frisch zubereitetes Frühstück, welches sich leider nach ein paar Tagen auch auf den Hüften absetzen kann, wenn man nicht aktiv genug ist *g*.
Das war aber gar nicht das Problem. Wir haben in Merida alles zu Fuß und Linienbus erledigt.
Merida – Yucatans Hauptstadt
Mérida, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaats Yucatán ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch wenn Merida eine wirklich sehr sehr große Stadt ist ändert das nichts daran, dass mich der koloniale Charme in Méridas Zentrum ziemlich schnell begeistert hat. Aber nicht nur der klassische „Touristenteil“ hat es mir/uns angetan, sondern auch der wirkliche Einheimischen Teil. Mit 1 Mil. Menschen ist Merida bunt, lebendig und voller Lebensfreude und einfach etwas ganz besonderes.
In Merida leben die Straßen, die Menschen singen, tanzen, lachen und warten an jeder Ecke auf den Bus oder das Collectivo. So gesittet wie in Mexico Bus gefahren wird ist das bei uns in Deutschland gar nicht vorstellbar. Man wartet ordentlich in der Schlange, steigt lachend und fröhlich ein und füllt den Bus von hinten nach vorne voll. Alles ohne Ärger und ohne Stress. Sitzt man dann mal neben einem Fremden im Bus, ist das auch kein Problem. Man kommt sofort mit jedem ins Gespräch und kann tolle Geschichten aus dem Leben austauschen.
Merida gilt vor allem als sehr sichere Stadt in Mexico und genauso habe ich es auch vor Ort empfunden. Wir sind nachts zu Fuß zu allen Feierlichkeiten des Dia de los Muertos gelaufen oder haben den Einheimischenbus genommen. Wir sind auch nachts vom Strand in Sisal oder Progreso mit dem Bus nach Hause gefahren und es war immer lustig, gemütlich und zu jeder Zeit für uns sicher. Wir wurden nicht einmal komisch angesprochen, angeschaut oder angerempelt. Da fühle ich mich in meiner Heimatstadt in Oberhausen leider öfter mal nicht sicher. Durch die tollen Temperaturen in Yucatan und auch in Merida sind Aktivitäten zu später Stunde oder auch in der Nacht immer in gemütlichler Sommerkleidung machbar.
Da wir keinen Mietwagen hatten, mussten wir uns auch nicht durch den dichten und unter der Woche sehr vollen Verkehr drängeln. Allerdings braucht man mit dem Bus raus aus der Stadt auch eine gewisse Zeit. Hauptstadt eben.

Was kann man unternehmen
Von Merida aus kann man jeden Tag etwas anderes unternehmen. Ob man eine Cenotentour nach Homun macht oder nach Maypan, Chichen Itza oder sonst wo hinfährt. Man kommt überall mit dem Bus super hin. Mein Tipp ist auf jeden Fall Homun, wenn man in aller Ruhe Cenoten besuchen will. Badesachen an, zum Noreste Busbahnhof laufen, in den Bus einsteigen und vor Ort einen netten Taxifahrer ansprechen, der Dich zu den Cenoten Deiner Wahl bringt. Wir fanden die Fahrt super, denn wir haben unterwegs richtig viel über die Mayakultur, den Ort und die Einheimischen kennengelernt. Die Fahrt war einfach mega toll dahin.
Tipp der Einheimischen: Nach den Cenoten auf keinen Fall noch am selben Tag duschen gehen, damit die Haut die ganzen Mineralstoffe aus dem Cenotenwasser bestens aufnehmen kann.
Die Landschaft in Mexico hat ihren ganz eigenen Charme und in Homun konnte man diese super toll erleben. Der Eintritt an den Cenoten hat jeweils 2,50€ gekostet und dem Taxifaher gibt man ein faires Trinkgeld. Wir haben in diesem Fall 25€ gegeben, da wir sehr begeistert waren von der Fahrt. An den Cenoten muss man für ein kleines Geld Schwimmwesten kaufen, da man ohne diese nicht in die Cenoten darf. Wir hatten in Homun super viel Glück, da wir teilweise wirklich nur zu zweit in den Cenoten schwimmen waren. Purer Luxus.
Homun selber ist nur ein kleines Dorf, wo man sich nicht länger aufhalten muss. Ein kleiner Spazierganz zum Essen und Trinken reicht vollkommen aus.
Homun war auf jeden Fall einen Besuch wert.
Mayapan und St. Barbara
An einem anderen Tag haben wir im Hotel eine Tour nach Mayapan und anschließend den Cenoten von St. Barbara gebucht. Ich würde jedem den Tipp geben die Touren, wenn man welche machen will, erst vor Ort zu buchen, da diese deutlich günstiger sind als von Deutschland aus zu buchen. All unsere Guides konnten sehr gut englisch und mit unserem spanisch kamen wir auch immer sehr gut weiter. Von den Einheimischen Guides lernt man einfach viel mehr finde ich. Das ist zumindest meine Erfahrung aus anderen Ländern.
Mayapan hat glaube ich 3€ Eintritt gekostet. Es ist eine sehr kleine Anlage und hat Ihren ganz besonderen Charme. Wir waren an diesem Tag in einer tollen 3er Mädelsgruppe und unserem Guide unterwegs. Auf der Anlage selber waren vielleicht noch 5 weitere Personen mit uns zu Besuch. Die Geschichte rund um Mayapan ist super spannend und hat trotz der kleinen Größe jede Menge zu bieten. Wir konnten sogar noch auf die kleine Pyramide klettern. Diese ist ca. 18m hoch und naja, mich hat oben mal kurzzeitig die Panik ergriffen als ich runtergeschaut habe *g*. So mutig war ich dann doch nicht und mein Abstieg hat mit Anfeuerungsrufen von Betti unten (diese hat sich nicht hoch getraut) auf dem Popo stattgefunden. Aber oben angekommen ist der Blick über die Ruinen von Mayapan einfach unbezahlbar.







Von Merida aus gibt es natürlich noch etliche weitere Sachen die man erleben kann. Dazu mache ich aber noch einen seperaten Blogbeitrag, wie z.B. für Uxmal oder Cizchen Itza.
Hast Du noch Fragen zu unserem Ausflug nach Mayapan oder Homun?